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In der Nähe des Ortes Bode im Kirchspiel Hanstedt befand sich vor Jahrhunderten eine Burg, wovon noch jetzt Überreste vorhanden sind. Man sieht noch in einem kleinen Wäldchen den einstigen Erdwall sowie den breiten Wassergraben, der allerdings jetzt verschlammt ist. Sonstige Spuren der Burg sucht man jedoch vergebens.
In der Burg Bode, zwischen Wriedel und Ebstorf gelegen, hauste einst ein Raubritter, von dem die Leute in den umliegenden Dörfern viel zu leiden hatten.
Eines Tages ritt er in ritterlicher Rüstung auf dem Wege, der nach Brockhöfe führte. Da sah er, dass ein hübsches junges Mädchen allein auf dem Felde arbeitete. Als er in die Nähe der Magd gekommen war, ließ er sein Taschentuch fallen. Dann bat er sie, ihm dasselbe wieder hinaufzureichen. Arglos erwies sie dem Ritter den Dienst. Doch der Räuber ergriff die Hand, welche ihm das entfallene Taschentuch darbot, und zog das erschrockene Mädchen zu sich in den Sattel. Dann gab er seinem Pferde die Sporen, und im sausenden Galopp ging es ins Dickicht, wohin geheime Wege zu seiner Burg führten, die in undurchdringlichem Sumpf und Moor lag. Viele Jahre lebte das arme Mädchen in der Raubburg. Der Raubritter ließ es ihr an nichts fehlen und überhäufte sie mit Liebesdiensten. Doch konnte er ihr Herz und ihre Hand nicht gewinnen.
In seiner Abwesenheit floss manche Träne um das verlassene Vaterhaus. Oftmals bat sie ihn herzbeweglich, wieder einmal in ihr Elternhaus zurückkehren zu dürfen. Doch er blieb stumm gegen Bitten und Tränen. Aber einstmals erlaubte er ihr, ihre Eltern und Geschwister zu besuchen. Vorher aber musste sie ihm mit einem heiligen Eide geloben, wieder zu ihm zurückzukehren, ohne den Ihrigen den Ort zu nennen, wo sie sich aufhalte, und ohne irgendetwas über ihr Verschwinden zu verraten. Freudigen Herzens eilte sie nach Brockhöfe, wo sie Vater und Mutter noch wohlbehalten antraf. Groß war die Freude der Eltern und Geschwister, die Totgeglaubte nun so plötzlich frisch und gesund vor sich zu sehen. Von einer Rückkehr wollten sie nichts wissen. Als sie jedoch von ihrem Eide vernahmen, ließen sie die Tochter blutenden Herzens ziehen. Doch Frauenlist geht über alle Männerklugheit, das sollte auch der Raubritter erfahren. Heimlich hatte das Mädchen einen Beutel mit Buchweizengrütze aus dem elterlichen Hause mitgenommen. Daraus streute sie fortwährend einige Körnchen hinter sich, bis sie endlich wieder in des Räubers Versteck anlangte. Dieser traute seinen Augen kaum, als er sie wiedersah. Von nun an erwies er ihr noch mehr Liebenswürdigkeiten und glaubte sich jetzt sicher vor aller Gefahr.
Doch bald sollte ihn die Rache der Bauern ereilen. Die Straße aus Buchweizengrütze war von einem jungen Bauern mit Namen Bockelmann entdeckt worden. Er hatte bemerkt, wie die Vögel in großen Scharen über der Erde dahinflogen und die Grütze aufpickten. Da bewaffneten sich die Bauern der Umgegend mit Sensen und Heugabeln und erschienen plötzlich vor der Burg des Räubers, als das geraubte Mädchen ihm beim Ankleiden behilflich war. Er suchte sich noch durch Flucht in Sicherheit zu bringen. Aber die Bauern holten ihn auf dem Arendorfer Felde ein. Es entspann sich ein furchtbarer Kampf. Wie ein gereizter Wolf heulte der Flüchtling auf. Dann schleuderte er seinen Speer gegen den vordersten Verfolger und machte ihn kampfunfähig. Bevor er aber sein breites Schwert dem Wankenden in den Leib stoßen konnte, sauste ihm ein Streithammer auf den Kopf, dass er taumelnd zurückwich. Der junge Bockelmann von Arendorf war es, der ihn jetzt zum Kampf auf Leben und Tod forderte. Nach einiger Gegenwehr wurde er zum zweiten Male von Bockelmann so heftig getroffen, dass er tot zu Boden sank. Die Burg des Raubritters wurde niedergerissen.
Froh und heiter zog die Jungfrau mit den Ihrigen heim, und alle freuten sich über den gelungenen Streich. Der junge Bockelmann führte bald hernach die geraubte Jungfrau als Gattin heim. Sein Ackerfeld, auf welchem der Raubritter erschlagen war, wurde vom Herzog zehntfrei (abgabenfrei) gemacht.
29571 Schmölau, Deutschland
erstellt am 02.07.2021
Teilweise ranken sich Sagen und Erzählungen um Naturdenkmäler, wie um die Brautsteine von Schmölau. Sie liegen an einer günstigen Stelle an der alten Handelsstraße von Lüneburg nach Salzwedel und dienten den Frachtkutschern von Alters her zur Orientierung. Alle Versuche, u.a. während der NS-Zeit, die Steine zu versetzen, scheiterten daran, dass der stehende Stein zu tief im festen Ton steckt.
29525 Uelzen, Deutschland
erstellt am 02.07.2021
Vor gut hundert Jahren lebte einst in Teendorf bei Uelzen ein Mann, der Peter Wulf hieß. Das war so‘n richtiger Eulenspiegel, von ihm werden viele lustige Geschichten bis auf den heutigen Tag erzählt. Er soll auch daran schuld sein, dass die Uelzener noch heute den Spitznamen „Uhlenköper" [Eulenkäufer] haben.
Grevenriede, 29574 Ebstorf, Deutschland
erstellt am 01.07.2021
Die Geschichte eines Schlossherrn, einem finsteren, grämlichen Mann, der die Menschen hasste, einer unglücklichen Frau seine Hilfe versagte und dafür bestraft wurde.
29525 Uelzen, Deutschland
erstellt am 01.07.2021
Den Hufabdruck auf grünem Grund zeichnet sich ganz deutlich als tiefe Kerbe ab. Den Stein, in den er sich eingeprägt hat, muss man allerdings suchen – oder schon ziemlich genau wissen, wo er, der geheimnisvolle „Elwertstein“, in der weiten und schönen Feldmark zwischen den Dörfern Lehmke und Mehre im Landkreis Uelzen, ganz in der Nähe einer alten Eiche zu finden ist.
Schanzenweg, 29549 Bad Bevensen, Deutschland
erstellt am 01.07.2021
In den Jastorfer Schanzen soll eine goldene Wiege vergraben liegen. Wer sie herausholen will, muss am 29. Februar geboren und ein Sonntagskind sein. Dort, wo der Schatz verborgen ist, soll eine weiße Sau mit neun schwarzen Ferkeln wühlen.
erstellt am 03.11.2021
Kirchen aus Feldsteinen sind typisch für Gebiete, in denen es kein anstehendes Gestein, aber reichlich Findlinge gibt. Sie zählen zu den ältesten noch erhaltenen Bauwerken in Deutschland.
erstellt am 08.12.2021
Vom Schäfer zum Kartoffelbauern: Heidehöfe im WandelSo wie sich in den letzten 150 Jahren die Landwirtschaft veränderte, wandelten sich auch die Bauernhöfe. Lange Zeit gehörte z.B. zu jedem Heidehof ein Schafstall, weil Wolle die wichtigste Einnahmequelle war. Im 19. Jahrhundert versc...
Haspelweg, 29525 Uelzen, Deutschland
erstellt am 03.12.2021
Jährliche Triathlon-Veranstaltung am Oldenstädter See in Uelzen-Oldenstadt
Gartenstraße 28, 29389 Bad Bodenteich, Deutschland
erstellt am 03.11.2021
Ein traditionsreiches Fest, dass über drei Tage im herrlichen Ambiente des Kurparks im Herzen des Flecken Bad Bodenteich gefeiert wird.
An der St.-Marien-Kirche, 29525 Uelzen, Deutschland
erstellt am 01.12.2021
Lauschige Sommerabende und guter Wein im historischen Uelzener Stadtkern
Albrecht-Thaer-Straße, 29525 uelzen, Deutschland
erstellt am 01.12.2021
3 Tage Live-Musik mit großen Namen
veröffentlicht am 25.04.2023
Zum festen Traditionstermin rund um den 1. Mai wird in Bad Bodenteich drei Tage lang am Rad der Zeit gedreht. Zum 25. Jubiläum des Burgspektakels haben wir 25 Gründe für Dich gesammelt, warum Du unbedingt teilnehmen solltest.
veröffentlicht am 27.04.2022
Vor elf Jahren begann Hans-Hermanns Laufbahn als Botschafter Bad Bevensens. Damals, im März 2011, machte er es sich im Kurpark gemütlich und entdeckte auch das Kurzentrum im Park. Insbesondere die obere Etage über dem Wandelgang hatte es ihm angetan. Die ist mit Feuertreppe, Bäumen ringsum und einer breiten Balustrade ausgestattet, auf der es sich herrlich herumturnen lässt, vor allem, wenn man ein kleines, wendiges Eichhörnchen ist.
veröffentlicht am 03.08.2022
Seit Urzeiten waren wilde Beeren eine wichtige Grundlage der menschlichen Ernährung. Heute stehen sie nur noch selten auf dem Speiseplan. Doch nach wie vor gibt es gute Gründe, den Köstlichkeiten aus der Natur Aufmerksamkeit zu schenken.
veröffentlicht am 04.10.2022
Wir kennen Pilze als kulinarische Delikatesse oder giftige Frucht. Doch ihre wahre Bestimmung bleibt unseren Augen meist verborgen. Lasse Dich in die faszinierende Welt der Pilze entführen.
veröffentlicht am 22.04.2022
Was ist Frieden? – Für viele Menschen ist Frieden, wenn es keinen Krieg gibt. Und Krieg, das sind Tote und Verwundete; Bomben, Panzer und Soldaten; zerstörte Städte und Vertriebene. Krieg, das bedeutet immer Leid und Trauer, Angst, Hoffnungslosigkeit. Wir alle tragen Bilder vom Krieg in uns. Und wir alle wissen, was gemeint ist, wenn von Krieg die Rede ist.
veröffentlicht am 27.06.2022
Ein zu „Deutschlands schönstem Wanderweg" nominierter Rundwanderweg führt durch das Suderburger Land – durch Felder, Wälder und Heide und typische Heidedörfer wie Eimke, Ellerndorf und Wichtenbeck ebenso wie durch die schönsten Teile des Gerdautales. Mit 20 km Länge eine echte Tagestour – die Wanderer werden belohnt mit schönsten Ausblicken auf die Heide, Moor und erfrischenden Bademöglichkeiten.
veröffentlicht am 18.11.2022
Die Obstscheune Tätendorf ist die erste Adresse für frisches Obst direkt vom Erzeuger. Ein einmaliger Genuss im Spätsommer und Herbst: die ersten frischen Äpfel vom Obsthof Barum. Viele Kunden und Gäste freuen sich monatelang auf die leuchtend roten Früchte und ihren unvergleichlichen Geschmack.
veröffentlicht am 11.05.2022
„Kom Mein Schatz und laß dich küßen, dein Man muß nicht alles wißen“. Wer hätte gedacht, einen solchen Spruch auf einer Haubenschachtel aus dem 18. Jahrhundert vorzufinden? Die Schachtel stammt aus dem Bestand des Museumsdorfes Hösseringen und zeigt ein Paar in Kleidung aus der Zeit um 1770. Diese und weitere kostbaren und originellen Kleidungsstücke können noch bis zum 31.10.2022 im Museumsdorf Hösseringen betrachtet werden.
veröffentlicht am 25.04.2022
Schweimker Moor und Kiehnmoor laden zur Vogelbeobachtung: In der Ferne stehen sie. Vielleicht 15 Tiere, ihr Grau-Weiß hebt sich deutlich aus dem beigen Kraut des Schweimker Moors ab. Groß sind diese Vögel, irgendwie majestätisch, würdevoll. Im Herbst kommen viele von ihnen vorbei in der Heide.
veröffentlicht am 20.04.2022
Durch sie zu schlendern, ist wie eine kleine Kur. Auf den hölzernen Liegen am Seerosenteich oder an der Pergola ruhen, den leichten Eukalyptusduft der nahen Therme einatmen und dabei wegdösen. Oder lieber aktiv werden: Joggen, walken, auf Kletterstiegen und Stelzenwegen balancieren oder nach guter alter Art kneippen. Die Kurparke in Bad Bevensen und Bad Bodenteich bieten all‘ das und sind mehr als nur grün und weitläufig. Und Geschichte haben sie, wenn auch eine junge.
veröffentlicht am 24.01.2023
Die vertrauten Metropolen am Rhein, am Main, Städte wie Hannover oder Braunschweig, selbst Stöckte und Hoopte, zwei kleine Gemeinden bei Winsen finden sich bei Wikipedia, wenn die Suche nach Karnevalshochburgen gestartet wird. Aber Wieren oder Schostorf? Von Schoo-Funken, Faslambräuchen und Maskeraden – ein kleiner Einblick in das heiter-bunte Treiben der hiesigen Heidjer.
veröffentlicht am 06.09.2022
Standort, Standort, Standort – was für den Immobilienmarkt gilt, scheint auch bei der jährlichen Unterkunftssuche der Störche in der Heideregion der wesentliche Faktor zu sein. Rund 60 Menschen leben in Bode – und gerade auch noch vier Störche. Vor vielen Jahren schon stellten Anwohner ein Storchennest auf, 2019 schließlich hat auch Landwirt Carsten Lichte gemeinsam mit dem Naturschutzbund NABU auf seinem Hof erst ein Storchennest errichtet, im folgenden Jahr aus eigener Initiative ein weiteres. Mit vollem Erfolg – „in diesem Jahr hatten wir zum ersten Mal Nachwuchs“, freut sich Lichte.
veröffentlicht am 26.04.2022
Das Kloster Medingen ist eines von sechs heute noch aktiven Heideklöstern. Erfahre in diesem Beitrag mehr über die spannende Geschichte des Klosters und wie sich der Medinger Konvent über 30 Jahre lang der Anordnung des Landherrn widersetzte – im sogenannten „Nonnenkrieg“.
veröffentlicht am 20.04.2022
Das Wunderbare am Nordic Walking ist, dass diese Sportart so unkompliziert ist. Sie kommt mit Stöcken und gutem Schuhwerk aus und kann fast überall ausgeübt werden. Besonders schön ist es natürlich, wenn die Strecken Abwechslung, mit Ebenen und leichten Steigungen, bieten. Perfekt, wenn dann auch noch die Landschaft so reizvoll ist wie in der Lüneburger Heide! Ab durch die Feldmark, rein in die Wälder und Heideflächen.
veröffentlicht am 25.04.2022
Angela Geschonke nimmt uns mit auf ihren ersten Pilgerweg: Auf der Via Scandinavica pilgerte sie 15km durch die Heideregion Uelzen – vom Kloster Medingen über Seedorf bis zum Kloster Ebstorf.
veröffentlicht am 27.04.2022
Das Salz in der Suppe, das Salz der Erde – das unscheinbare weiße Körnchen spielt in unserer Welt eine wichtige Rolle. Ohne Salz gäbe es kein Leben. Neben Sauerstoff und Wasser gehört es zu den überlebensnotwendigen Stoffen. In Bad Bevensen ist das Salz noch in anderer Hinsicht wichtig: Es sprudelt, in Verbindung mit Jod, in der Therme und verwöhnt Körper und Seele. Was genau aber macht das Salz mit uns, ob nun beim Essen oder beim Baden?
veröffentlicht am 02.06.2022
Wie viele andere Genießer auch, warten wir jedes Jahr darauf, dass die weißen Köpfe gen Himmel wachsen wollen und es wieder heißt, die Spargelzeit hat begonnen. Einst eine seltene Delikatesse und nur dem Adel vorbehalten, fehlt das königliche Gemüse heute in fast keiner Küche mehr.