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veröffentlicht am 06.09.2022
Autor:Janina Fuge
Standort, Standort, Standort – was für den Immobilienmarkt gilt, scheint auch bei der jährlichen Unterkunftssuche der Störche in der Heideregion der wesentliche Faktor zu sein. Rund 60 Menschen leben in Bode – und gerade auch noch vier Störche. Vor vielen Jahren schon stellten Anwohner ein Storchennest auf, 2019 schließlich hat auch Landwirt Carsten Lichte gemeinsam mit dem Naturschutzbund NABU auf seinem Hof erst ein Storchennest errichtet, im folgenden Jahr aus eigener Initiative ein weiteres. Mit vollem Erfolg – „in diesem Jahr hatten wir zum ersten Mal Nachwuchs“, freut sich Lichte.
Im April kam ein Storchenpaar ins Nest – „vermutlich die beiden Tiere, die schon im vergangenen Jahr da waren“, meint Lichte, wobei die Tiere nicht beringt sein. Dennoch: Ein bisschen Zeit, sich kennen zu lernen, hatte man ja bereits. Und obwohl der Sommer so trocken: Das Storchenpaar bekam Nachwuchs, beide Jungtiere überlebten. „Das ist wundervoll“, freut sich Lichte, „denn gerade in diesem Jahr haben es viele Jungtiere nicht geschafft, weil einfach zu wenig Futter da war“.
Der Nistplatz in Bode erwies sich jedoch als beste Lage: Rund ums Dorf sind grüne Wiesen, kleine Bäche fließen, es gibt Frösche und kleine Amphibien – „schon ein kleines Idyll hier“, schmunzelt Lichte und weiß um diesen storchenfreundlichen Standortfaktor seiner Nester in rund 12 Metern Höhe, die sich übrigens tourismus-tauglich ideal vom kleinen Fenster der Bushaltestelle im Dorf beobachten lassen.
Überhaupt ist das Storchenleben auf dem Lichte`schen Land schön anzusehen: Drumherum die grünen Wiesen, der Nachbar weidet seine Alpakas in Nähe der Nester, Landwirt Lichte, der ansonsten Kartoffeln, Rüben und Getreide anbaut, hält eine bunte Schar an Hühnern in naturbelassenem wildem Grün – kein Wunder, dass sich Tier (und Mensch) hier wohl fühlen.
Als praktisch erwiesen haben sich die beiden direkt benachbarten Nester – denn als die Jungtiere zu flüggen Teenagern heranwuchsen, zogen die Eltern kurzerhand aus. Nach „nebenan“, in den noch freien Horst. Die für andere Storchen-Kinder oft kritische Platznot im Nest gab`s deshalb nicht, kein Tier fiel aus dem Nest und die Eltern konnten weiterversorgen – und vielleicht auch ein wenig ihre Nerven in gebührendem Abstand schonen. Geschützt war der Mast zudem auch noch mit einer Ummantelung, die Waschbären an der Nesträuberei hindert; gute Bedingungen also, die Kleinen groß zu bekommen.
Mitte August schließlich sind die Eltern dann wieder weiter gezogen gen Süden; ob es sie nach Afrika oder auch Spanien zieht – was aufgrund besserer Nahrungsangebote für zunehmend viele Störche zum Wintersitz wird –, ist nicht bekannt, die Störche tragen keine Transponder. Die Jungtiere – deutlich zu erkennen am noch dunklen Schnabel und den dunklen Beinen – tanken gerade noch Kraft, aber auch für sie kann die lange Reise bald jeden Tag starten.
Der NABU meldete für das Jahr 2020 übrigens erstmals erfreulich steigende Zahlen seiner „Weißstorch-Bilanz“ für Niedersachsen und Bremen, 1306 Storchenpaare hätten in Niedersachsen und Bremen gebrütet und knapp 2300 Jungtiere groß gezogen. Es bleibt spannend, ob in diesem Dürre-Jahr die Zahl ähnlich erfreulich wird oder einbricht, doch: Die Tendenz stimmte zuletzt optimistisch.
Lichte ist gespannt, ob „seine“ Tiere im kommenden Frühjahr wieder da sind. „Schön wär`s ja“, meint er. Immerhin gehören die Störche ja quasi schon zur Familie.
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Vor elf Jahren begann Hans-Hermanns Laufbahn als Botschafter Bad Bevensens. Damals, im März 2011, machte er es sich im Kurpark gemütlich und entdeckte auch das Kurzentrum im Park. Insbesondere die obere Etage über dem Wandelgang hatte es ihm angetan. Die ist mit Feuertreppe, Bäumen ringsum und einer breiten Balustrade ausgestattet, auf der es sich herrlich herumturnen lässt, vor allem, wenn man ein kleines, wendiges Eichhörnchen ist.
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Das Wunderbare am Nordic Walking ist, dass diese Sportart so unkompliziert ist. Sie kommt mit Stöcken und gutem Schuhwerk aus und kann fast überall ausgeübt werden. Besonders schön ist es natürlich, wenn die Strecken Abwechslung, mit Ebenen und leichten Steigungen, bieten. Perfekt, wenn dann auch noch die Landschaft so reizvoll ist wie in der Lüneburger Heide! Ab durch die Feldmark, rein in die Wälder und Heideflächen.
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Bis heute konnten die Archäologen sicherlich viele Rätsel klären – dennoch umgibt die vielen Steingräber rund um Bienenbüttel, Bevensen und Uelzen eine mystische Aura. Sie sind so ein bisschen etwas wie die Pyramiden der Heide.
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Durch sie zu schlendern, ist wie eine kleine Kur. Auf den hölzernen Liegen am Seerosenteich oder an der Pergola ruhen, den leichten Eukalyptusduft der nahen Therme einatmen und dabei wegdösen. Oder lieber aktiv werden: Joggen, walken, auf Kletterstiegen und Stelzenwegen balancieren oder nach guter alter Art kneippen. Die Kurparke in Bad Bevensen und Bad Bodenteich bieten all‘ das und sind mehr als nur grün und weitläufig. Und Geschichte haben sie, wenn auch eine junge.
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Schweimker Moor und Kiehnmoor laden zur Vogelbeobachtung: In der Ferne stehen sie. Vielleicht 15 Tiere, ihr Grau-Weiß hebt sich deutlich aus dem beigen Kraut des Schweimker Moors ab. Groß sind diese Vögel, irgendwie majestätisch, würdevoll. Im Herbst kommen viele von ihnen vorbei in der Heide.
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Ein Tag am Baggersee ist das, was Kindheits- wie Erwachsenensommer gleichsam unvergesslich machen kann. Wie gut, dass die Heideregion reich an Möglichkeiten ist, sich an heißen Tagen auch jenseits voller Badeanstalten zu erfrischen. Der Oldenstädter See und der Hardausee laden ganz offiziell zum Baden ein.
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„Kom Mein Schatz und laß dich küßen, dein Man muß nicht alles wißen“. Wer hätte gedacht, einen solchen Spruch auf einer Haubenschachtel aus dem 18. Jahrhundert vorzufinden? Die Schachtel stammt aus dem Bestand des Museumsdorfes Hösseringen und zeigt ein Paar in Kleidung aus der Zeit um 1770. Diese und weitere kostbaren und originellen Kleidungsstücke können noch bis zum 31.10.2022 im Museumsdorf Hösseringen betrachtet werden.
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Adventskränze, Weihnachtsbäume und Plätzchen sind Bräuche, die für viele Menschen zur Adventszeit dazu gehören. In diesem Beitrag geht es um zwei besondere Traditionen, die zu Weihnachten in der Heideregion Uelzen hoch im Kurs stehen: Der Siebenstern und der Thomsabend.
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