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Mitten im Naturschutzgebiet liegt die Undeloher Heide mit dem Radenbachtal – ein wahres Kleinod in der Lüneburger Heide.
Direkt vom Dorfteich Undeloh aus eröffnet sich hügelan der Beginn zu einer der größten zusammenhängenden und abwechslungsreichsten Heideflächen Mitteleuropas, geprägt von der Calluna vulgaris, der Besenheide. Ebenso beginnt und endet hier als Rundweg der 6,8 km lange Heidelehrweg, an dessen Verlauf Informationstafeln über die Merkmale und Besonderheiten dieser Landschaft berichten, dieses Gebietes einer einmaligen Symbiose aus Natur und Kultur.
Vom Heide-Erlebnis-Zentrum aus führt auf einem der schönsten Teilstrecken des 223 km langen Premiumwanderweges, dem Heidschnuckenweg, sowie auch dem Heidelehrweg der Wanderweg in die Heide im, oberhalb und durch das Radenbachtal.
Der Radenbach, dessen Quelle einst nördlich von Undeloh lag und der auf seinem Verlauf von vielen kleinen, von Westen mündenden Beeken gespeist wird, ist eingebettet in das teils sanft geschwungene, östlich teils mit steilen Hängen abgegrenzte langgestreckte Tal, welches als eines der ursprünglichsten Heidetäler gilt. Auf der Wanderung entlang der Ostflanke schweift der Blick über weite Flächen freier und mit Wacholdern und Solitärbäumen bestandener Heide. Man taucht ein in intime Wegabschnitte und erfreut sich über den vielseitigen Biotop- und Landschaftswechsel.
Mit etwas Glück zeigen sich sogar die Dülmener Wildpferde mit dem charakteristischen Przewalskistrich auf dem Rücken im Tal zwischen dem Gehölz. Sie werden zusammen mit den Wilseder Roten, eine Kreuzung aus Highland- und Shorthornrindern, zum Verbiss des Gehölzes im Feuchtgebiet gebraucht, dort, wo Heidschnucken zur Landschaftspflege nicht eingesetzt werden können.
Schließlich trifft der Wanderweg auf den Pastor Bode-Weg, überquert den hier schon schneller fließenden Radenbach, verläuft durch einen Erlenbruchwald auf einem Holzbohlensteg und durchquert das mit Gattern für das Vieh abgesicherte Terrain der Wildpferde und Rinder. Auf feuchtem Boden gedeiht hier in größerer Ansammlung die Erika tetralix, die schützenswerte Glockenheide.
Auf dem Pastor-Bode-Weg erklimmen wir die nach Wilsede führenden Höhen der höchsten eiszeitlichen Endmoräne der Lüneburger Heide. Uns eröffnen sich grandiose Ausblicke über die nun nördlich gelegene Undeloher Heide bis an den Horizont. Der Heidepastor Bode ist vor über 100 Jahren fast täglich von seinem Pastorat in Egestorf bis nach Wilsede gegangen. Durch seinen Einsatz für den Erhalt der Restheideflächen und die Aktivierung des Vereins Naturschutzpark bei dessen Gründung verdanken wir ihm letztlich das Naturschutzgebiet.
Eine weitere Besonderheit der Gemeinde Undeloh mit seinen Ortsteilen Wesel und Wehlen ist die feine Weseler Heide, gelegen beidseitig an einem Teil der 5 km langen Strecke der Kreisstraße zwischen beiden Ortsteilen. Durchwandert man dieses hügelige, ebenso wertvolle Kleinod auf dem Heidelehrweg oder entlang des Heidschnuckenweges, hat man von diversen Anhöhen fantastische Panoramablicke. Es erwarten uns der stille Weselbach, das interessante Teichgebiet mit dem Pastor-Bode-Teich, an dem Pastor Bode häufig gewirkt haben soll.
In der Nähe befindet sich das „Hexenhaus", deren Ursprung auf das Jahr 1731 zurück geht. Früher diente es als Backhaus der größeren ortsansässigen Höfe. Aus Brandschutzmaßnahmen wurden diese früher am Ortsrand errichtet. Der Name "Hexenhaus" beruht auf der hexenhausartigen verwinkelten Bauweise. Heutzutage sind hier sogar Trauungen im stilvollen Ambiente über die Gemeinde Hanstedt möglich.
An allen Wegstrecken laden immer wieder Bänke an besonderen Plätzen zur An- und Aussicht oder zum Verweilen ein.
In Undeloh, Wesel und Wilsede stehen neben vielseitigen gastronomischen Angeboten viele Übernachtungsmöglichkeiten (Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen …) zur Verfügung.
Beliebt sind Kutschtouren in das autofreie Wilsede oder durch die Heide.
Für den Auftakt empfiehlt sich das Heide-Erlebnis-Zentrum in Undeloh, wo multimedial auf drei Etagen das Wissen rund um die Heide kostenlos vermittelt wird.
In Undeloh beginnen auch die kurzen Zugänge zu den landschaftlichen Highlights der Heide, dem mystischen Totengrund, der höchsten Erhebung der Norddeutschen Tiefebene, dem Wilseder Berg und dem Steingrund.
Und Wilsede zu besuchen, dem autofreien Dorf wie aus einer Zeit vor 200 Jahren, ist natürlich ein MUSS! Kutschen und Räder stehen bereit, sofern man nicht die vornehmste und beste Art der Erfahrung, das Erkunden auf eigenen Füßen bevorzugt.
ca. 3,0 km entfernt
Wilsede 2c, 29646 Bispingen
Mo., 23.09.2024 und weitere
ca. 3,0 km entfernt
Wilsede 2c, 29646 Bispingen
Di., 17.09.2024 und weitere
ca. 3,3 km entfernt
Wilsede 3, 29646 Bispingen
Di., 17.09.2024 und weitere
ca. 3,3 km entfernt
Wilsede 3, 29646 Bispingen
Mo., 23.09.2024 und weitere
ca. 4,2 km entfernt
Hämpstraat 4, 21272 Egestorf
Fr., 13.12.2024
ca. 5,1 km entfernt
Dorfstraße 44, 21272 Egestorf
Mi., 18.09.2024 und weitere
ca. 7,5 km entfernt
Sellhorner Weg , 29646 Bispingen
Sa., 28.09.2024 und weitere
ca. 7,5 km entfernt
Sellhorner Weg , 29646 Bispingen
Sa., 28.09.2024 und weitere
ca. 7,5 km entfernt
Sellhorner Weg , 29646 Bispingen
Sa., 23.11.2024 und weitere
ca. 7,5 km entfernt
Sellhorner Weg , 29646 Bispingen
Sa., 21.09.2024 und weitere
Museumsdorf Hösseringen, 29556 Suderburg
Ehemalige Rottekuhlen, in denen früher Flachs zur Weiterverarbeitung eingelagert wurde.
Blauer Berg, 29556 Suderburg
In sagenhafte Zeiten entführt der Jeduttenstein auf dem Blauen Berg bei Suderburg.
Dorfstraße, 29559 Wrestedt
Wald mit leichter Hügellandschaft, durchzogen von kleinen Heideflächen
Klein Bünstorfer Heide, 29549 Bad Bevensen
Geschütztes Idyll und beliebtes Ausflugsziel am Stadtrand von Bad Bevensen
Geotope Landform Landmark Or Historical Building Nature information
Kurpark Bad Bevensen, 29549 Bad Bevensen
Bad Bevenser Observatorium der Erdumdrehungen
Olmsruh 2, 29556 Suderburg
Dieser Platz ist bisher ein echter „Geheimtipp“, denn die Falterwiese und das „Stonehenge für Eidechsen“, sind nicht nur ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere, sondern gleichzeitig ein äußerst liebe- und phantasievoll gestalteter Kunstgarten.
Der imposante Wasserspeicher mit seinem Fassungsvermögen von 650.000 Kubikmeter Wasser liefert während der Vegetationsperiode das Wasser für die Beregnung der Felder der Region.
Die Gerdau, einer der Quellbäche des Heideflusses Ilmenau, durchquert den Westteil des Landkreises Uelzen. Ihre Quellen liegen abgeschieden im Gebiet des Kiehnmoores sowie im benachbarten Brambosteler Moor, im Grenzbereich zu den Landkreisen Celle und Soltau-Fallingbostel (Heidekreis). Durch das Vorkommen zahlreicher seltener Tiere (u.a. Flussperlmuschel, Neunauge, Kranich und Schwarzstorch) stehen Teile des Baches und der angrenzenden Ländereien unter Naturschutz.
Der Erlebnisbauernhof Mielmann organisiert regelmäßig Kutsch- und Planwagenfahrten in die Bad Bodenteicher Heide (August/September), in das Naturschutzgebiet Lüder Bruch und an das Moor mit seiner schönen Fauna und Flora.
Ganzjährig. Bitte beachten, dass einige Wege innerhalb der Brutzeit nicht betreten werden dürfen. Bitte vor Ort unbedingt den Hinweisen auf der Beschilderung folgen.
Schützenstraße, 29394 Lüder
Das Schweimker Moor und der angrenzende Lüder Bruch zählen zu den bedeutendsten Kranichbrutplätzen in Niedersachsen.
Sei es als besondere Urlaubsüberraschung oder als außergewöhnliche Idee für den nächsten Kindergeburtstag - eine Eselwanderung durch das schöne Gerdautal ist immer ein tolles Erlebnis!
Landkreis Uelzen: Haller Busbetrieb GmbH bzw. RBBTel.: 0581-97 62 80mycity - Stadtbus Uelzen:Tel.: 0800-252 52 58
Die Ilmenau ist ein weitgehend naturnahes Fließgewässer mit zahlreichen Seitenbächen. Sie ist das mit Abstand größte und wichtigste Gewässer in der Lüneburger Heide.
29389 Bad Bodenteich
Bokeler Bach, Röhrser Bach, Aue, Stederau – je nach Standort trägt das 35 Kilometer lange Flüsschen, einen anderen Namen. Erst kurz vor Uelzen ist Schluss damit. Hier vereinen sich Stederau und Gerdau zur Ilmenau – dem größten und ökologisch wohl bedeutendsten Fluss der Lüneburger Heide.