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Merkliste

NA1 Zu Forellen und Heidelerchen

2:36 h 242 hm 242 hm 39,3 km leicht

Bienenbüttel, Deutschland

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Forelle, Bachmuschel, Heidelerche - kennen Sie diese Seite der Lüneburger Heide schon? Erfahren Sie außerhalb typischer Heidelandschaften die Lebensräume seltener Arten.

Unsere Radtour beginnt im Zentrum von Bienenbüttel. Im Heidefluss Ilmenau, den wir mehrmals queren, ist an einigen Stellen noch die seltene Bachmuschel zu finden. Unterwegs in Grünhagen gibt es eine Räucherei mit leckeren Fischspezialitäten.

Von Grünhagen führt der Weg zuerst durch Wald. Vorbei an "Bunkerhausen", wo sich nach Ende des 2. Weltkriegs jahrelang Flüchtlingunterkünfte in Erdhöhlen befanden, öffnet sich die Landschaft. Linker Hand erstreckt sich ein Naturschutzgebiet mit Erlen-Eschen-Auenwäldern, Eichen und Buchen. Im Eitzener Bach lebt die Forelle. Kurz vor Eitzen I liegen sandige Brachen und eine Sandgrube. Hier ist im Frühling der Gesang der Heidelerche zu hören. Von Eitzen I radeln wir nach Beverbeck am Naturschutzgebiet Schierbruch vorbei nach Rieste.

In Rieste wurde 1890 ein Riesengrab mit rund 1000 Urnen bestatteter Langobarden entdeckt. Wegen Raubbau und Kriegszerstörung sind diese und andere Stätten nicht mehr vorhanden. Aufzeichnungen und andere Funde sind in einem örtlichen Familienmuseum erhalten.

Von Rieste radeln wir über Bornsen nach Oldendorf I, wo das "Wiesencafé" mit selbstgebackenen Torten wartet. Am Ortsrand von Oldendorf II überqueren wir den Vahrendorfer Bach, ab da geht’s weiter nach Natendorf. Auf halber Strecke informiert eine Tafel über den „Lebensraum Acker“.

Aus Natendorf heraus führt die Tour nach Varendorf und dann weiter zur Rockenmühle. Diese entstand wohl im 10. Jahrhundert und wurde um 1840 wieder aufgebaut. Von hier ist es ein Katzensprung zur Addenstorfer Heide. Die kleine Heidefläche birgt 45 Grabhügel aus der Bronzezeit, die in Wald und Heide noch sichtbar sind.

Nach der „Geschichtsstunde“ in der Heide radeln wir nach Jelmstorf und von dort teils an der Bahnstrecke entlang und am Rande des Ilmenautals nach Wichmannsburg.

In Wichmannsburg an der Kanustation kann man gut rasten. Danach überqueren wir den Heidefluss, lesen auf der Infotafel an der Ilmenaubrücke Interessantes über das Schutzgebiet und werfen einen Blick auf die Feldsteinkirche, die von hier aus zu sehen ist.

Ab Wichmannsburg führt der Weg zum Elbe-Seitenkanal. Linkerhand breiten sich feuchte Erlenquellwälder aus. Angekommen am Kanal queren wir den Vierenbach und radeln ein Stück am Kanal entlang. Wir erreichen das Naturschutzgebiet „Vierenbach“ mit Feuchtwäldern und Feuchtwiesen. Die typischen Erlenbruchwälder sind direkt von der Straße aus einzusehen. Zwischendurch biegen wir links ab nach Niendorf und sind bald zurück im Ausgangsort Bienenbüttel.

Tipps und weitere Informationen

In Eitzen I führt Sie die Straße "Zum Eitzener Bruch" in das Naturwaldreservat „Forellenbachtal“. Weiter geradeaus gelangen Sie an vielen schönen Naturplätzen entlang über den Eitzener Kirchstieg nach Bienenbüttel. Besonders wenn Sie mit Kindern unterwegs sein sollten bietet sich die Strecke als Alternative und Abkürzung an.
  • Aufstieg: 242 hm

  • Abstieg: 242 hm

  • Länge der Tour: 39,3 km

  • Höchster Punkt: 65 m

  • Differenz: 51 hm

  • Niedrigster Punkt: 14 m

Schwierigkeit

leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Tourtipp

Familien-Radtouren

Natur-Radtouren

Rundweg

Kultur

Einkehrmöglichkeit

Familientauglichkeit

Offen

Anfahrt mit dem PKW

Mit dem Auto ist Bienenbüttel sehr gut über die B4 erreichbar. Über eine der drei Abfahrten gelangt man in den Kernort und auf allen Wegen schließlich zur St.-Michaelis-Kirche, in deren unmittelbarer Nähe sich beim dortigen Fahrradvermieter „am Kirchplatz“ der eingezeichnete Startpunkt zur Tour befindet.

Werktags sind Parkplätze an der Kirche rar, in der Bahnhofstraße bitten die dort ansässigen Läden und Praxen darum, die Parkplätze für Kunden und Patienten nutzbar zu lassen. Eine Begrenzung der Parkzeit ist geplant und in Vorbereitung.

Im Bahnhofsumfeld, von dem aus ein Beginn der Tour ebenfalls möglich ist, stehen in der Regel auch an Werktagen ausreichend viele Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Die Parkplätze an der Ilmenauhalle in unmittelbarer Nähe zur Tour stehen nach dem Abriss der Halle und in der Bauphase des neuen Mehrzweckzentrums an selber Stelle, bis voraussichtlich Sommer 2026 nicht zur Verfügung.

In der Bahnhofstraße laden vor oder nach der Tour das Restaurant „Dorfgespräch“ und die Filiale eines Bäckers, am Kirchplatz ein Imbiss zur Einkehr ein. Ebenfalls lohnend ist ein Besuch der Markthalle auf dem direkten Weg.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn ist Bienenbüttel hervorragend erreichbar. Die Regionalbahn „Metronom“ hält aus Richtung Uelzen und von Hamburg aus kommend stündlich im Ort.

Aus Richtung Hamburg ist Bienenbüttel der einzige Bahnhof in der Region, der innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) auch ohne „Pendler-Abo“ mit Tagestickets erreichbar ist. Auch deshalb ist Bienenbüttel der ideale Ausgangspunkt für Touren in der Region und den Beginn und/ oder das Ende einer mehrtägigen Tour.

In der Bahnhofstraße laden vor oder nach der Tour das Restaurant „Dorfgespräch“ und die Filiale eines Bäckers, am Kirchplatz ein Imbiss zur Einkehr ein. Ebenfalls lohnend ist ein Besuch der Markthalle auf dem direkten Weg vom Bahnhof zum Tourbeginn.

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