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Estlands „rote Nacht“. Informationen und Gerüchte in den Tagebüchern (1947-1952) von Jaan Roos

21335 Lüneburg, Lindenstraße 31

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Vortrag von David Feest mit dem Titel "Estlands „rote Nacht“. Informationen und Gerüchte in den Tagebüchern (1947-1952) von Jaan Roos".


Der estnische Intellektuelle Jaan Roos (1888-1965) war nach dem Ende des 2. Weltkriegs jahrelang auf der Flucht vor der sowjetischen Geheimpolizei. In einem Tagebuch hielt er fest, was er an seinen ständig wechselnden Aufenthaltsorten erlebte, las, sah und hörte: offizielle Propaganda, eigene Beobachtungen, lokale Informationen und mitunter abstruse Gerüchte. Der Vortrag geht der Frage nach, welche Auskunft uns diese Angaben über das Leben und Leiden in Estland während des Stalinismus geben können.


David Feest ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Nordost-Institut in Lüneburg. Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe, die das Nordost-Institut vom 1. November 2022 bis zum 12. Januar 2023 unter dem Titel „Alles Propaganda? Kommunikation, Medien und Macht in Geschichte und Gegenwart im östlichen Europa“ in Lüneburg veranstaltet.


Ein Livestream ist unter https://youtu.be/Z8fVp03Ew_4 aufrufbar.


Über eine Anmeldung zu den Veranstaltungen telefonisch unter 04131-400590 oder per Mail an sekretariat@ikgn.de würden wir uns freuen.


Weitere Informationen finden sich unter https://www.ikgn.de/veranstaltungen/alles-propaganda.html.


Informationen zu weiteren Veranstaltungen des Nordost-Instituts (IKGN e.V.) erhalten Sie unter: www.ikgn.de.


Das Nordost-Institut - Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN) e.V. wird institutionell von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

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Vortrag von Katja Bernhardt mit dem Titel:  Die Geschichte im Videoclip. Visuelle Strategien der aktuellen polnischen Geschichtspolitik. Der Vortrag analysiert die Imagination von Geschichte, wie sie durch die gezielte Anwendung digitaler Medien in der aktuellen polnischen Geschichtspolitik entsteht. Immer wieder dient Geschichte als Legitimation für politisches Handeln. Zu einfachen Argumentationsmustern zurechtgeschnitten, kann sie Massen aktivieren und attraktive Identifikationsangebote unterbreiten.  Geschichte ist stets ein Prozess der Vergegenwärtigung. Die polnische Regierungspartei PiS hat sich der Aufgabe verschrieben, diesen Prozess zu steuern und ihn mit nationalpolitischen Zielen zu verknüpfen. Die „polityka historyczna“, die Geschichtspolitik, ist nach innen auf eine patriotische Erziehung ausgerichtet und soll über Polen hinaus eine polnische ‚Vision‘ der Geschichte vermitteln.  Der Vortrag konzentriert sich auf einen Aspekt der umfangreichen Maßnahmen, die hierfür in den letzten Jahren ergriffen wurden. Anhand einiger Beispiele werden Strategien vorgestellt, die sich gezielt den digitalen Medien zuwenden und dabei nicht nur ein junges Publikum zu erreichen suchen. Vielmehr werden auf medienspezifische Weise Räume geschaffen, in denen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft amalgamiert werden. Es entsteht ein holistisches Bild der polnischen Geschichte, das auf Identifikation und Aktivierung, nicht aber auf Kritik setzt. Dr. Katja Bernhardt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Nordost-Instituts, Lüneburg.  Ein Livestream ist unter https://youtu.be/P1nayr_iejs aufrufbar. Über eine Anmeldung zur Veranstaltung telefonisch unter 04131-400590 oder per Mail an sekretariat@ikgn.de würden wir uns freuen. Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe, die das Nordost-Institut vom 1. November 2022 bis zum 12. Januar 2023 unter dem Titel „Alles Propaganda? Kommunikation, Medien und Macht in Geschichte und Gegenwart im östlichen Europa“ in Lüneburg veranstaltet. Weitere Informationen zur Vortragsreihe unter: https://www.ikgn.de/veranstaltungen/alles-propaganda.html. Informationen zu weiteren Veranstaltungen des Nordost-Instituts (IKGN e.V.) unter: www.ikgn.de. Das Nordost-Institut - Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN) e.V. wird institutionell von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestag.

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Die Frage, wie politisches Wissen geschaffen und vermittelt wird, ist hochaktuell. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine macht das aufs Neue deutlich. In Zeitung, Radio, Fernsehen, den digitalen Medien aber ebenso durch Flüsterpropaganda entstehen Kommunikationsräume, in denen bestimmte Vorstellungen von Wirklichkeit für gültig erklärt werden.  Die Vortragsreihe analysiert mit acht Vorträgen (Nov. 2022- Jan. 2023) historische und aktuelle Strategien der Propaganda. Der Fokus ist auf Deutschland, Polen, Estland, die Ukraine und Russland gerichtet. Die Vorträge finden im Lesesaal des Nordost-Instituts (IKGN e. V.) in Lüneburg und als Livestream statt.  Beginn jeweils 18:00 Uhr. Di. 15.11.2022:

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