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Kutschfahrt zu "Rote Rosen" in Lüneburg

21335 Lüneburg, Am Ochsenmarkt 

Gesprochene Sprachen:

Deutsche Flagge Englische Flagge

Genießen Sie die Stadt der Roten Rosen einmal bequem per Pferdekutsche und lassen Sie sich zu den schönsten Plätzen der Stadt chauffieren. Sie werden von dem aus der Serie bekannten “Original Kutscher Herrn Peters” mit seinen Pferden Peter und Benjamin befördert. 
Stationen: Rathaus - Westliche Altstadt - St. Lambertiplatz - Am Sande 


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Treffpunkt: Bushaltestelle Lüneburg Rathaus

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21335 Lüneburg, Am Ochsenmarkt 

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Moderation: Kristine Listau In „Spitzenreiterinnen“ sind alle Protagonistinnen nach Frauenzeitschriften benannt: Lisa kann keine Kinder bekommen, wird verlassen, rastet aus. Laura fiebert ihrer Hochzeit entgegen, dem Höhepunkt jedes weiblichen Lebens. Barbara ist verloren, seit sie Witwe geworden ist, ein kleiner Hund hilft. Verena erbt eine Luxusvilla mit Seeblick, sie steigt auf. Jolie wird entlassen und schwanger. Petra findet die Liebe und zieht um. Tina hat große Angst und trifft eine Entscheidung. Es werden Tipps, Tricks und Geschlechterstereotype verhandelt. Jovana Reisinger zeigt auf, welchen Rollenzwängen und welcher Gewalt Frauen in unserer Gesellschaft unterworfen sind. Jovana Reisinger, 1989 in München geboren, wuchs in Österreich auf. Heute lebt die Autorin, Filmemacherin und bildende Künstlerin wieder in München. Für ihren Debütroman „Still halten“ (2017) wurde sie mit dem Bayern 2-Wortspiele-Preis ausgezeichnet. Ihre Kurzfilme laufen in Ausstellungen und Festivals und haben schon mehrere Auszeichnungen erhalten. Zudem verantwortet Jovana Reisinger seit Juni 2020 die Kolumne „Bleeding Love“ bei VOGUE online. Der Verbrecher Verlag wurde 1995 von den Literaturstudenten Werner Labisch und Jörg Sundermeier gegründet – seit 2016 leitet Jörg Sundermeier den Verlag gemeinsam mit Kristine Listau. Der Verlag publiziert Sachbücher, Kunstbücher und Comics – vor allem aber Belletristik und wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Verlagspreis. Eintritt: 10 / 6 / 4 für Studierende der Leuphana und Schüler/innen Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Haus Veranstalter: Literaturbüro Lüneburg

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aufbrüche – junge literatur 2022: Jovana Reisinger und der Verbrecher Verlag

21335 Lüneburg, Am Ochsenmarkt 1

Moderation: Kristine Listau In „Spitzenreiterinnen“ sind alle Protagonistinnen nach Frauenzeitschriften benannt: Lisa kann keine Kinder bekommen, wird verlassen, rastet aus. Laura fiebert ihrer Hochzeit entgegen, dem Höhepunkt jedes weiblichen Lebens. Barbara ist verloren, seit sie Witwe geworden ist, ein kleiner Hund hilft. Verena erbt eine Luxusvilla mit Seeblick, sie steigt auf. Jolie wird entlassen und schwanger. Petra findet die Liebe und zieht um. Tina hat große Angst und trifft eine Entscheidung. Es werden Tipps, Tricks und Geschlechterstereotype verhandelt. Jovana Reisinger zeigt auf, welchen Rollenzwängen und welcher Gewalt Frauen in unserer Gesellschaft unterworfen sind. Jovana Reisinger, 1989 in München geboren, wuchs in Österreich auf. Heute lebt die Autorin, Filmemacherin und bildende Künstlerin wieder in München. Für ihren Debütroman „Still halten“ (2017) wurde sie mit dem Bayern 2-Wortspiele-Preis ausgezeichnet. Ihre Kurzfilme laufen in Ausstellungen und Festivals und haben schon mehrere Auszeichnungen erhalten. Zudem verantwortet Jovana Reisinger seit Juni 2020 die Kolumne „Bleeding Love“ bei VOGUE online. Der Verbrecher Verlag wurde 1995 von den Literaturstudenten Werner Labisch und Jörg Sundermeier gegründet – seit 2016 leitet Jörg Sundermeier den Verlag gemeinsam mit Kristine Listau. Der Verlag publiziert Sachbücher, Kunstbücher und Comics – vor allem aber Belletristik und wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Verlagspreis. Eintritt: 10 / 6 / 4 für Studierende der Leuphana und Schüler/innen Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Haus Veranstalter: Literaturbüro Lüneburg

Moderation: Jakob Hoffmann Während einer Germanisten-Tagung in den USA wird Birgit Weyhe mit dem Vorwurf der kulturellen Aneignung konfrontiert. Nutzt sie ihre Privilegien als weiße Autorin aus, wenn sie Geschichten über schwarze Menschen erzählt? Sie lernt Priscilla Layne, eine afroamerikanische Germanistik-Professorin mit karibischen Wurzeln kennen. In Ihrer Jugend fühlte sich Layne nirgendwo zugehörig, für die schwarzen Mitschüler/innen war sie zu weiß und für die Weißen war ihre Haut zu dunkel. Sie beschließt gegen alle und alles gleichzeitig zu rebellieren, indem sie sich der Skinhead-Bewegung anschließt und zu einem Rude Girl wird. Wie kann Birgit Weyhe eine Lebensgeschichte wie diese erzählen? Welche Fehler gilt es zu vermeiden? Das erzählerische Konstrukt selbst wird zu einer eigenen Erzählebene in dieser Biografie. Birgit Weyhe, 1969 in München geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Ostafrika, kehrte nach dem Abitur nach Europa zurück und studierte Germanistik und Geschichte. Es folgte ein Studium der Illustration an der HAW Hamburg. Für ihr Buchprojekt „Madgermanes“, das sich mit dem Leben der ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik auseinandersetzt, erhielt sie den Comicpreis der Berthold-Leibinger-Stiftung, das Buch wurde mit dem Max-und-Moritz-Preis als bester deutschsprachiger Comic 2016 ausgezeichnet. 2022 erhielt sie den Max und Moritz-Preis als beste deutschsprachige Comic-Künstlerin. Eintritt: 12 / 8  Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Haus Veranstalter: Literaturbüro Lüneburg

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Ausgewählt - Graphic Novel: Birgit Weyhe "Rude Girl"

21335 Lüneburg, Am Ochsenmarkt 1

Moderation: Jakob Hoffmann Während einer Germanisten-Tagung in den USA wird Birgit Weyhe mit dem Vorwurf der kulturellen Aneignung konfrontiert. Nutzt sie ihre Privilegien als weiße Autorin aus, wenn sie Geschichten über schwarze Menschen erzählt? Sie lernt Priscilla Layne, eine afroamerikanische Germanistik-Professorin mit karibischen Wurzeln kennen. In Ihrer Jugend fühlte sich Layne nirgendwo zugehörig, für die schwarzen Mitschüler/innen war sie zu weiß und für die Weißen war ihre Haut zu dunkel. Sie beschließt gegen alle und alles gleichzeitig zu rebellieren, indem sie sich der Skinhead-Bewegung anschließt und zu einem Rude Girl wird. Wie kann Birgit Weyhe eine Lebensgeschichte wie diese erzählen? Welche Fehler gilt es zu vermeiden? Das erzählerische Konstrukt selbst wird zu einer eigenen Erzählebene in dieser Biografie. Birgit Weyhe, 1969 in München geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Ostafrika, kehrte nach dem Abitur nach Europa zurück und studierte Germanistik und Geschichte. Es folgte ein Studium der Illustration an der HAW Hamburg. Für ihr Buchprojekt „Madgermanes“, das sich mit dem Leben der ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik auseinandersetzt, erhielt sie den Comicpreis der Berthold-Leibinger-Stiftung, das Buch wurde mit dem Max-und-Moritz-Preis als bester deutschsprachiger Comic 2016 ausgezeichnet. 2022 erhielt sie den Max und Moritz-Preis als beste deutschsprachige Comic-Künstlerin. Eintritt: 12 / 8 Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Haus Veranstalter: Literaturbüro Lüneburg

Verena Keßler und Laura Cwiertnia lesen Moderation: Martina SulnerLarry lebt in einer Stadt mit besonderer Geschichte – Ende des Zweiten Weltkriegs fand in Demmin der größte Massensuizid der deutschen Geschichte statt. Für Larry ist ihre Heimatstadt aber vor allem eins: langweilig. Sie will so schnell wie möglich raus in die Welt und Kriegsreporterin werden. Während Larry mit den Unzumutbarkeiten des Erwachsenwerdens kämpft, steht einer alten Frau der Umzug ins Seniorenheim bevor. Beim Aussortieren ihres Hausstands erinnert sie sich an das Kriegsende in Demmin und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Mit Leichtigkeit und Witz erzählt Verena Keßler von Trauer und Einsamkeit, von Freundschaft und der ersten Liebe und von der Sprachlosigkeit zwischen den Generationen. Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. „Die Gespenster von Demmin“ ist ihr vielbeachteter Debütroman.In Karlas Familie wissen alle, wie es sich anfühlt, nicht dazuzugehören. Karla erlebt es als Kind in Bremen-Nord. Ihr Vater Avi in einer Klosterschule in Jerusalem. Die Großmutter Maryam als Gastarbeiterin in Deutschland. Die Urgroßmutter Armine auf den Straßen von Istanbul. Einfühlsam und mit feinem Humor fächert Laura Cwiertnia die verzweigten Pfade einer armenischen Familie auf, deren Erfahrungen so tiefgreifend sind, dass sie noch Generationen später nachhallen. Eindrücklich und bewegend erzählt sie davon, wie es sich anfühlt, am Rand einer Gesellschaft zu stehen und keine Geschichte zu haben, die man mit anderen teilen kann. Laura Cwiertnia, 1987 als Tochter eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter in Bremen geboren, ist stellvertretende Ressortleiterin bei der ZEIT. „Auf der Straße heißen wir anders“ war NDR Buch des Monats Februar 2022.

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Ausgewählt 2022 - Starke Debüts: "Die Gespenster von Demmin" und "Auf der Straße heißen wir anders"

21335 Lüneburg, Am Ochsenmarkt 1

Verena Keßler und Laura Cwiertnia lesen Moderation: Martina SulnerLarry lebt in einer Stadt mit besonderer Geschichte – Ende des Zweiten Weltkriegs fand in Demmin der größte Massensuizid der deutschen Geschichte statt. Für Larry ist ihre Heimatstadt aber vor allem eins: langweilig. Sie will so schnell wie möglich raus in die Welt und Kriegsreporterin werden. Während Larry mit den Unzumutbarkeiten des Erwachsenwerdens kämpft, steht einer alten Frau der Umzug ins Seniorenheim bevor. Beim Aussortieren ihres Hausstands erinnert sie sich an das Kriegsende in Demmin und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Mit Leichtigkeit und Witz erzählt Verena Keßler von Trauer und Einsamkeit, von Freundschaft und der ersten Liebe und von der Sprachlosigkeit zwischen den Generationen. Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. „Die Gespenster von Demmin“ ist ihr vielbeachteter Debütroman.In Karlas Familie wissen alle, wie es sich anfühlt, nicht dazuzugehören. Karla erlebt es als Kind in Bremen-Nord. Ihr Vater Avi in einer Klosterschule in Jerusalem. Die Großmutter Maryam als Gastarbeiterin in Deutschland. Die Urgroßmutter Armine auf den Straßen von Istanbul. Einfühlsam und mit feinem Humor fächert Laura Cwiertnia die verzweigten Pfade einer armenischen Familie auf, deren Erfahrungen so tiefgreifend sind, dass sie noch Generationen später nachhallen. Eindrücklich und bewegend erzählt sie davon, wie es sich anfühlt, am Rand einer Gesellschaft zu stehen und keine Geschichte zu haben, die man mit anderen teilen kann. Laura Cwiertnia, 1987 als Tochter eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter in Bremen geboren, ist stellvertretende Ressortleiterin bei der ZEIT. „Auf der Straße heißen wir anders“ war NDR Buch des Monats Februar 2022.

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Ausgewählt: Emine Sevgi Özdamar

21335 Lüneburg, Am Ochsenmarkt 1

"Ein von Schatten begrenzter Raum", nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 Moderation: Renatus Deckert Emine Sevgi Özdamar wuchs in Istanbul auf, wo sie die Schauspielschule besuchte. Mitte der siebziger Jahre ging sie nach Berlin und Paris und arbeitete mit den Regisseuren Benno Besson, Matthias Langhoff und Claus Peymann. Sie übernahm zahlreiche Filmrollen und schreibt seit 1982 Theaterstücke, Romane und Erzählungen. Emine Sevgi Özdamar lebt in Berlin. Emine Sevgi Özdamars neuer Roman ist das vielstimmige Loblied auf ein Nachkriegseuropa, in dem es für kurze Zeit möglich schien, allein mit den Mitteln der Poesie Grenzen einzureißen: Nach dem Putsch 1971 hält das Militär nicht nur das Leben, sondern auch die Träume der Menschen in der Türkei gefangen. Künstlerinnen und Künstler, Linke, Intellektuelle fürchten um ihre Existenz; auch die Erzählerin, die aus Istanbul übers Meer nach Europa flieht. Im Gepäck: der Wunsch, Schauspielerin zu werden, und das unbedingte Verlangen, den so jäh gekappten kulturellen Reichtum ihres Landes andernorts bekannt zu machen und lebendig zu halten. Inmitten des geteilten Berlin, auf den Boulevards von Paris, im Zwiegespräch mit bewunderten Dichtern und Denkern findet sie sich schließlich wieder in der „Pause der Hölle“, in der Kunst, Politik und Leben uneingeschränkt vereinbar scheinen. Eintritt: 12,- / 8,- erm. Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Haus Veranstalter: Literaturbüro Lüneburg

Moderation: Bernhard RobbenStephan Thome, 1972 in Hessen geboren, studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Sinologie in Berlin, Nanking, Taipeh und Tokio. Als DFG-Stipendiat arbeitete am Institut für Chinesische Literatur und Philosophie der Academia Sinica, wo er über konfuzianische Philosophie des 20. Jahrhunderts forschte. 2009 erschien sein Roman „Grenzgang“ und gewann den aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt des Jahres, das Buch stand – wie auch sein zweiter Roman „Fliehkräfte“ – auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. 2014 wurde die Verfilmung von „Grenzgang“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Stephan Thome lebt als freier Schriftsteller in Taipeh.Stephan Thomes neuer Roman „Pflaumenregen“ ist eine Liebeserklärung an seine Wahlheimat Taiwan und wirft gleichzeitig Fragen auf, die unsere zerrissene Gegenwart betreffen: Taiwan in den 1940er Jahren, am Ende der japanischen Kolonialzeit. Während der Pazifische Krieg unaufhaltsam näher rückt, wächst die achtjährige Umeko behütet in einer Kleinstadt im Norden der Insel auf. Sie ist stolz auf ihr gutes Japanisch und himmelt ihren älteren Bruder an, der der Star des örtlichen Baseballteams ist. Als die Armee jedoch am Ortsrand ein Lager für ausländische Kriegsgefangene einrichtet, gerät ihr Leben in einen Strudel aus Schuld und Verbrechen, der die Familie siebzig Jahre später immer noch gefangen hält.

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Heinrich-Heine-Stipendium: Stephan Thome liest aus "Pflaumenregen"

21335 Lüneburg, Am Ochsenmarkt 1

Moderation: Bernhard RobbenStephan Thome, 1972 in Hessen geboren, studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Sinologie in Berlin, Nanking, Taipeh und Tokio. Als DFG-Stipendiat arbeitete am Institut für Chinesische Literatur und Philosophie der Academia Sinica, wo er über konfuzianische Philosophie des 20. Jahrhunderts forschte. 2009 erschien sein Roman „Grenzgang“ und gewann den aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt des Jahres, das Buch stand – wie auch sein zweiter Roman „Fliehkräfte“ – auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. 2014 wurde die Verfilmung von „Grenzgang“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Stephan Thome lebt als freier Schriftsteller in Taipeh.Stephan Thomes neuer Roman „Pflaumenregen“ ist eine Liebeserklärung an seine Wahlheimat Taiwan und wirft gleichzeitig Fragen auf, die unsere zerrissene Gegenwart betreffen: Taiwan in den 1940er Jahren, am Ende der japanischen Kolonialzeit. Während der Pazifische Krieg unaufhaltsam näher rückt, wächst die achtjährige Umeko behütet in einer Kleinstadt im Norden der Insel auf. Sie ist stolz auf ihr gutes Japanisch und himmelt ihren älteren Bruder an, der der Star des örtlichen Baseballteams ist. Als die Armee jedoch am Ortsrand ein Lager für ausländische Kriegsgefangene einrichtet, gerät ihr Leben in einen Strudel aus Schuld und Verbrechen, der die Familie siebzig Jahre später immer noch gefangen hält.

Walter Kempowski Preis für biografische Literatur - Preisträger 2021 Moderation: Renatus Deckert Mit dem Walter Kempowski Preis für biografische Literatur zeichnet das Land Niedersachsen seit 2019 Autorinnen und Autoren aus, denen es mit ihren literarischen Arbeiten gelingt, die Einflüsse und Auswirkungen zeitgeschichtlicher Ereignisse auf die individuelle Biografie darzustellen. Der zweite Preisträger ist der Schriftsteller und Lyriker Kurt Drawert. Die Jury lobt: „Als ‚Bewegungen in Richtung des Schweigens‘ hatte Kurt Drawert seine Poetik als junger Lyriker beschrieben. Diese zunächst paradox anmutende Strategie der Sprach-Verweigerung erwuchs nicht zuletzt aus der biografischen Erfahrung des Verstummens, die Drawert unter anderem in seinem ersten Roman „Spiegelland“ (1992) beschreibt. Ein existenzieller Zweifel an Sprache, die schließlich jedem, und auch der Gewalt dient, prägt bis heute Lyrik und Prosa des Autors. Dieses erzählerisch zu entfalten, heißt für einen Schreibenden vor allem Selbstzweifel und schonungsloses Betrachten. (…) Kurt Drawerts autobiografisches Erzählen erreicht in „Dresden. Die zweite Zeit“ eine Tiefenschärfe, die vergleichbare Romane zur Wendezeit weit hinter sich lässt“. Kurt Drawert, 1956 in Hennigsdorf bei Berlin geboren, lebt als Autor von Lyrik, Prosa, Dramatik und Essays in Darmstadt, wo er auch das Zentrum für junge Literatur leitet. Sowohl für seine Prosa als auch für seine Lyrik wurde er mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erhielt er 2017 den Lessingpreis des Freistaates Sachsen und war 2018 Dresdner Stadtschreiber. Eintritt: 10,- / 7,- erm. Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Haus Veranstalter: Literaturbüro Lüneburg

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Kurt Drawert liest aus "Dresden. Die zweite Zeit"

21335 Lüneburg, Am Ochsenmarkt 1

Walter Kempowski Preis für biografische Literatur - Preisträger 2021 Moderation: Renatus Deckert Mit dem Walter Kempowski Preis für biografische Literatur zeichnet das Land Niedersachsen seit 2019 Autorinnen und Autoren aus, denen es mit ihren literarischen Arbeiten gelingt, die Einflüsse und Auswirkungen zeitgeschichtlicher Ereignisse auf die individuelle Biografie darzustellen. Der zweite Preisträger ist der Schriftsteller und Lyriker Kurt Drawert. Die Jury lobt: „Als ‚Bewegungen in Richtung des Schweigens‘ hatte Kurt Drawert seine Poetik als junger Lyriker beschrieben. Diese zunächst paradox anmutende Strategie der Sprach-Verweigerung erwuchs nicht zuletzt aus der biografischen Erfahrung des Verstummens, die Drawert unter anderem in seinem ersten Roman „Spiegelland“ (1992) beschreibt. Ein existenzieller Zweifel an Sprache, die schließlich jedem, und auch der Gewalt dient, prägt bis heute Lyrik und Prosa des Autors. Dieses erzählerisch zu entfalten, heißt für einen Schreibenden vor allem Selbstzweifel und schonungsloses Betrachten. (…) Kurt Drawerts autobiografisches Erzählen erreicht in „Dresden. Die zweite Zeit“ eine Tiefenschärfe, die vergleichbare Romane zur Wendezeit weit hinter sich lässt“. Kurt Drawert, 1956 in Hennigsdorf bei Berlin geboren, lebt als Autor von Lyrik, Prosa, Dramatik und Essays in Darmstadt, wo er auch das Zentrum für junge Literatur leitet. Sowohl für seine Prosa als auch für seine Lyrik wurde er mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erhielt er 2017 den Lessingpreis des Freistaates Sachsen und war 2018 Dresdner Stadtschreiber. Eintritt: 10,- / 7,- erm. Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Haus Veranstalter: Literaturbüro Lüneburg

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